Der Ausbau der A 20 ist als Bestandteil des transeuropäischen Straßennetzes (TEN) von herausragender Bedeutung für die Abwicklung weiträumiger nord- und nordosteuropäischer Verkehrsströme. Die westliche Fortführung durch das Land Schleswig-Holstein als „A 20 Nordwestumfahrung Hamburg“ ist seit 2016 Bestandteil des vordringlichen Bedarfs im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen.
Im Abschnitt südlich von Bad Segeberg ist eine neue Anschlussstelle Bad Segeberg-Ost geplant. Im Rahmen des Planänderungsverfahrens hat IVAS Leistungsfähigkeitsberechnungen zahlreicher Knotenpunkte im Umfeld der neuen Autobahntrasse bei Bad Segeberg erarbeitet und aufgrund der Komplexität, hohen Verkehrsmengen und starken Verflechtungen eine Vertiefungsuntersuchung mittels Verkehrsflusssimulation im gesamten Bereich durchgeführt. Mit dieser konnten gemeinsam mit dem Auftraggeber kritische Verkehrsströme und -verflechtungen herausgearbeitet sowie Maßnahmen zur Minimierung dieser sowie zur Optimierung des Verkehrsablaufes und Erhöhung der Verkehrssicherheit entwickelt werden. Diese wurden in einem iterativen Prozess mittels Verkehrsflusssimulationen hinsichtlich des Versflusses und der Gesamtleistungsfähigkeit des Bereiches geprüft und optimiert.