Derzeit wird im Berliner Ortsteil Köpenick ein neues Stadtquartier geplant. Die Maßnahme ist auf dem größtenteils ungenutzten Bahngelände zwischen den S-Bahnstationen Köpenick und Hirschgarten, dem ehemaligen Güterbahnhof Köpenick, verortet. Neben der Hauptnutzung für den Wohnungsbau sollen ebenfalls gewerbliche Bereiche sowie Einrichtungen der sozialen Infrastruktur geschaffen werden.

Die neue städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) „Ehemaliger Güterbahnhof Köpenick“ soll im Zuge der Zielstellungen der Berliner Landespolitik bis zum Jahre 2045 klimaneutral zu werden, weitestgehend klimaneutral als autoarmes Quartier entwickelt werden. Um eine optimale Einbettung in die bestehenden Stadtstrukturen zu gewährleisten sowie eine hervorragende Grundlage für eine autoarme Mobilität zu bieten, ist IVAS mit der Erstellung eines Mobilitätskonzeptes beauftragt. Neben den Maßnahmen innerhalb des neuen Stadtquartiers werden auch Handlungsansätze für das direkte Umfeld aufgezeigt, um das Mobilitätsverhalten der zukünftigen Bewohnerschaft nachhaltig zu steuern und eine bestmögliche Integration des neuen Quartiers zu fördern. Eine besondere Herausforderung besteht bei der Erstellung des Mobilitätskonzeptes darin, durch aktuelle Veränderungen im Planungsprozess des Rahmenplanes der SEM das Konzept bei Bedarf nachzusteuern und auf aktuelle Veränderungen reagieren zu können.