Um Verkehrsinfrastrukturen und Verkehrsangebote langfristig vorhalten und betreiben sowie an die Anforderungen der Entwicklung von Stadt und Mobilität anpassen zu können, bedarf es eines „strategischen Rahmens“.
Die Hansestadt Wismar hat aus diesem Grund IVAS damit beauftragt einen neuen Verkehrsentwicklungsplan aufzustellen. Die maßgebliche Aufgabe besteht darin, auf der Grundlage einer neuen Zielbestimmung das Verkehrssystem im Bestand aufzunehmen, zu bewerten und eine Mängelanalyse zu erstellen. Für die Abstellung bestehender Mängel und Erreichung der Ziele sind konkrete Maßnahmen und Konzepte zu entwickeln.
Gemäß den aktuellen Ansprüchen an integrierte Verkehrsentwicklungspläne sowie den SUMP Guidelines der Europäischen Union werden dabei Maßnahmen zur Beeinflussung der individuellen Mobilität und der Reduktion der negativen Umweltwirkungen des Verkehrs ebenso berücksichtigt wie die klassischen Maßnahmen zur Infrastruktur und Verkehrsangeboten.
Die Ziele sind bereits durch die Bürgerschaft beschlossen worden, um die abzuleitenden Strategien und Konzepte auf weitgehend gesicherter Grundlage erarbeiten zu können. Im nächsten Schritt wird dann aus den Konzepten ein Realisierungskonzept mit Prioritäten, Zuständigkeiten und Grobkosten, abgeleitet.
Mit einem durch die Bürgerschaft beschlossenen, strategisch angelegten Verkehrsentwicklungsplan steht der Stadtverwaltung somit ein weit in die Zukunft reichendes, sukzessive nachzusteuerndes Planwerk zur Verfügung.