LSA B 97 Knotenpunkt S 177 Ottendorf-Okrilla

Die Realisierung einer LSA an einem hochbelasteten Knotenpunkt zwischen einer Bundes- und einer Staatsstraße mit asymmetrischen Einmündungen wurde in diesem Projekt umgesetzt.

Die B 97 bündelt die Verkehre (Kfz und Schwerverkehr) von der BAB A 4 in Richtung Königsbrück/ Hoyerswerda. Vor dem Ausbau verfügte der Knotenpunkt B 97/ S 177 über Defizite hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit. Starke Linksabbiegeströme führten zu hohen Wartezeiten.

Auf der Grundlage von Verkehrserhebungen und Verkehrsbeobachtungen vor Ort wurde eine vollverkehrsabhängige LSA-Steuerung über zwei Teilknoten geplant. Die Abwicklung der Fußgänger- und Radverkehrsströme sowie Linienbushalte erfolgt dabei ohne größere Behinderungen des nachfolgenden Verkehrs. Die Leistungsfähigkeit wurde für alle Verkehrsarten geprüft und dabei nach Verlustzeiten, mittleren und maximalen Rückstaulängen bewertet. Die Planung der LSA wurde zeitgleich mit dem Umbau des Knotenpunktes (ebenfalls durch IVAS geplant) im Jahr 2015 umgesetzt. Seitdem ist die LSA ohne Änderung der Lichtsignalsteuerung erfolgreich in Betrieb.