Minikreisel an der S 283/ S 190 Niederfrauendorf

Mit der Einrichtung eines Minikreisels zwischen den sich kreuzenden Staatsstraßen S 183/ S 190 in Niederfrauendorf soll ein Unfallschwerpunkt entschärft und die Verkehrsführung vereinfacht werden.

Ausgangspunkt der Planung war eine Machbarkeitsuntersuchung zum bisher LSA-gesteuerten Knotenpunkt. Darin wurden verschiedene Varianten für kurz-, mittel und langfristige Lösungen entwickelt und anhand verkehrlicher Parameter bewertet. Im Ergebnis wurde die Lösung eines Minikreisels als Vorzugslösung herausgearbeitet.

Da bisher innerhalb der Straßenbauverwaltung sehr wenig Erfahrungen mit der Realisierung von Minikreisverkehren an Kreuzungspunkten zwischen zwei Staatsstraßen vorliegen, wurde das Projekt zunächst als Pilotprojekt hinsichtlich Funktionalität geführt. Der geplante Minikreisel wurde mit geringen baulichen Eingriffen umgesetzt. In der Pilotphase wurde geprüft und bewertet, inwieweit die Nutzung durch ÖPNV (Busse), Schwerverkehr im Zuge der Staatsstraßen und auch hinsichtlich der durch die engstehende Bebauung erschwerten Sichtbeziehungen verkehrssicher und leistungsfähig möglich ist.

Die Pilotphase erstreckte Sicht über ca. 1 Jahr, in der eine laufende Begleitung anhand von Verkehrsbeobachtungen und Verkehrszählungen, Auswertungen von evtl. auftretenden Unfällen und Stellungnahmen von Bürgern, Ämtern und Beteiligten erfolgte. Im Ergebnis dessen wird entschieden, welche weiteren Schritte und Planungen erfolgen werden.