Altstadt GRH

In den letzten Jahren hat sich die Stadt Großenhain strukturell sowie hinsichtlich der maßgeblichen Verkehrsinfrastrukturen intensiv entwickelt, sodass eine Fortschreibung des Verkehrsentwicklungskonzeptes erforderlich wird. Ausgehend von den sich stark veränderten Rahmenbedingungen für die Stadtentwicklung – angefangen von der Demografie, wesentlichen Mobilitätskenngrößen und stadtpolitischer Veränderungen – sollen die strategischen Leitlinien für die Entwicklung von Mobilität und Verkehr bestimmt sowie kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen herausgearbeitet werden. Kennzeichen des Verkehrskonzeptes soll dabei eine integrierte Herangehensweise mit Einbeziehung aller Verkehrsmittel sowie die Betrachtung der sozialen und umweltseitigen Folgen von Mobilität und Verkehr sein.

Neben der grundlegenden Verbesserung aller Verkehrsnetze wird sich das Verkehrsentwicklungskonzept im Kern auch mit verkehrsorganisatorischen Fragen hinsichtlich einer Ortsumgehung der B 101, den verkehrlichen Wirkungen einer Erweiterung des Industrie- und Gewerbegebietes Großenhain Nord sowie der vieldiskutierten Tunnels Berliner Straße befassen. Substanzieller Bestandteil der Methodik wird dabei das Verkehrsmodell der Stadt Großenhain sein.

Aufbauend auf eine umfangreiche Situationsanalyse erfolgt die Ableitung entsprechender Ziele für die zukünftige Verkehrsentwicklung sowie die modellgestützte Berechnung von Prognosen und speziellen Szenarien. Im Ergebnis werden geeignete Maßnahmen erarbeitet und Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der verkehrlichen Situation ausgesprochen. Gestützt wird der Prozess durch begleitende Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.