Plauen_Bahnhofstr

Einflüsse wie eine bewegte Topografie, Bevölkerungsrückgang oder ländliche Lagen können sich auf die Verkehrsmittelwahl auswirken. In Plauen verdeutlich sich dies nicht zuletzt durch den hohen Kfz-Verkehrs-Anteil (> 55 %) im Modal Split. Sehr wenige Wege per Fahrrad (< 2 %) und vorhandene Erschließungsdefizite im ÖPNV weisen in der Spitzenstadt jedoch auf nicht zu unterschätzende Verlagerungspotentiale hin.

Mit der Entscheidung, den bestehenden Verkehrsentwicklungsplan aus dem Jahr 2007 auf den Prüfstand zu stellen, reagiert die Stadt Plauen gemeinsam mit IVAS auf eine Reihe veränderter Randbedingungen.

Die Analyse wurde durch eine Befragung zum Fuß- und Radverkehr ergänzt, welche darauf abzielte, durch die Bürger wahrgenommene Stärken und Schwächen der Infrastruktur aufzunehmen und nicht zuletzt aufgrund der aktiven Bewerbung durch die Stadt eine hohe Teilnahme erfuhr.

Die Erstellung verkehrlicher Leitlinien und die Bearbeitung der Maßnahmen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit der Stadt. Ziele sind u.a. die Sicherung einer langfristig umweltverträglicheren sowie dauerhaft finanzierbaren Mobilität und damit die zukunftsfähige Ausrichtung des Verkehrs in Plauen.