Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs unweit des S- und Regionalbahnhofs Berlin-Köpenick entsteht in den nächsten Jahren ein neues Wohnquartier auf 48 ha Gesamtfläche. Das durch die Bahntrasse getrennte Gebiet soll nach Fertigstellung in etwa 4.300 Bewohnern Platz bieten, die sich wiederum auf 1.800 Wohneinheiten verteilen. Aber auch Gemeinbedarfseinrichtungen wie Einzelhandel, Gewerbe und Dienstleistungsunternehmen sollen perspektivisch das Wohnumfeld aufwerten.
Im Zuge der Entwicklungsmaßnahme müssen neben den städtebaulichen auch die verkehrlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die Erschließung und Versorgung des Wohngebiets sicherstellen zu können. Hierbei ist es Aufgabe von IVAS, sich den Fragestellungen rund um das Thema Infrastruktur und Mobilität zu widmen sowie verkehrs- und entwurfsplanerische Untersuchungen zu priorisieren, vorzubereiten und durchzuführen.
Dies betrifft unter anderem den Neubau von Infrastruktur wie z.B. ein Bauwerk zur Querung der Gleisanlage, aber auch die Anpassung der bestehenden Infrastruktur wie beispielsweise die Umgestaltung des Brandenburgplatzes. Des Weiteren ist die Entwicklung bzw. Begleitung eines eigens auf das Wohngebiet abgestimmten Mobilitätskonzeptes ein wesentlicher Bestandteil der Aufgabenstellung für das Ingenieurbüro IVAS. Dabei geht es unter anderem um planerische Untersuchungen zu Quartiersgaragen, den zukünftig geltenden Stellplatzschlüssel sowie die Einordnung von Mobilitätsstationen.
Die Bearbeitung und Bewertung der Maßnahmen erfolgt im engen Austausch mit der Senatsverwaltung Berlin, dem städtebaulichen Partnerbüro UrbanPlan sowie dem städtebaulichen Entwicklungsträger WISTA.Plan. Durch die Organisation regelmäßiger Workshops wird auch die Expertise externer Fachleute in den Prozess der Entwicklungsmaßnahme integriert.