(05/2022) Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) konnte IVAS in dem Vorreiterprojekt in Georgien einmal mehr seine Expertise und Erfahrung auf internationalem Boden einbringen.
Gemeinsam mit den Partnern vor Ort konnte die Verkehrsplanung für die Aufwertung einer 5,5 km langen zentralen Verkehrsachse in der georgischen Hauptstadt Tbilisi inzwischen erfolgreich abgeschlossen werden. Die Analysen haben maßgebliche Defizite im Straßenraum erkennbar gemacht. Vor allem für den Rad- und Fußverkehr bieten die betrachteten Straßen keine guten Voraussetzungen. Die Bedeutung für den ÖPNV wird ebenfalls als sehr hoch eingeschätzt, da hier die in Tiflis geplanten Schnellbuslinien verkehren sollen.
In zwei Workshops vor Ort sowie einem pandemiebedingt online durchgeführten dritten Workshop diskutierten Experten der Stadt, lokaler Planungsbüros und von IVAS über Umgestaltungsmöglichkeiten. Es wurden dabei in Varianten Lösungen entwickelt, die umweltschonenden Fortbewegungsmöglichkeiten erheblich mehr Platz einräumen und ein sicheres Vorankommen ermöglichen.
Am Projektende ist der Stadt und der GIZ ein umfangreicher Bericht mit detaillierten Planungsvorschlägen und –skizzen übergeben worden. Auf Grundlage dieser Vorarbeit wird die Stadt in den kommenden Monaten differenziertere Machbarkeitsstudien für die einzelnen Streckenabschnitte erstellen. Der Straßenausbau der gesamten Strecke soll in den nächsten 5 Jahren abgeschlossen sein.