Erlangen_Lärm an Hauptverkehrsstraßen

Zur Metropolregion Nürnberg gehörend, verzeichnet die Stadt Erlangen seit Jahren Zuwächse von Kfz- und Durchgangsverkehren.

Die Lärmkartierung für Erlangen wurde durch das Bayerische Landesamt für Umwelt Ende 2019 abgeschlossen. Aufgrund des Zeitdrucks im Zusammenhang mit der bestehenden EU-Umgebungslärmrichtlinie sollte eine Beschlussfassung in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro IVAS noch vor Ende 2020 ermöglicht werden. Die Covid-19-Pandemie sorgte im Frühjahr für unvorhersehbare Verzögerungen, trotzdem konnte eine Bürgerbefragung noch im Juni 2020 starten.

Parallel zur Befragung wurde die Analyse zum Verkehrslärm öffentlich ausgelegt. Sie beinhaltete neben der statistischen Auswertung zur Anzahl betroffener Einwohner auch die Herausarbeitung stark belasteter Lärmschwerpunkte und folgte damit dem Vorbild der Nachbarstadt Fürth (https://ivas-ingenieure.de/laermaktionsplan-fuerth/).

Anhand der Befragungsergebnisse und der fachlichen Erfahrung von IVAS soll der aktuell gültige Lärmaktionsplan erheblich vertieft werden. Dazu gehören konkrete Maßnahmen zur Minderung des Verkehrslärms an den zuvor ermittelten, häufig besonders vom Durchgangsverkehr belasteten Schwerpunkten. Mit gesamtstädtisch wirksamen Maßnahmen wie der Förderung des Umweltverbundes und Prüfaufträgen für die weitere Verkehrsentwicklungsplanung wird das Aufgabenspektrum des LAP 2020 der Stadt Erlangen vervollständigt.