Die beiden Lichtsignalanlagen werden voll verkehrsabhängig gesteuert und sind miteinander koordiniert. Eine wichtige Rolle spielte dabei die Beschleunigung des ÖPNV, da die engen Taktzeiten der Straßenbahn von 3 Minuten je Richtung eine optimale Ausnutzung der Kapazitäten erfordern. Die Straßenbahnen werden in Anfahrt auf den Knotenpunkt an das Rechnergestützte Betriebsleitsystem gemeldet und erhalten gemäß einer Priorisierung die Freigabe an beiden Knotenpunkten. Dadurch wird eine deutliche Reduzierung der Reisezeiten der Straßenbahn erreicht.

Im Zuge des Stadtbahnprogramms Halle-Vorhaben 13 wurde der Ausbau der Großen Steinstraße einschließlich des Joliot-Curie-Platzes vorgenommen. In diesem Rahmen wurde der Knotenpunkt Joliot-Curie-Platz mit einer Lichtsignalanlage ausgestattet sowie eine weitere Fußgänger-LSA über die Große Steinstraße eingerichtet.

Die Große Steinstraße stellt in der Universitätsstadt Halle (Saale) eine Hauptverkehrsstrecke des ÖPNV mit insgesamt 4 Straßenbahnlinien dar. Die Ziele des Umbaus waren, neben der Herstellung eines rechtskonformen Ausbaus, der Barrierefreiheit der Haltestelle und der Verbesserung der Radverkehrsanlagen, die Leistungsfähigkeit und Qualität des ÖPNV zu verbessern.