Ansicht Heinz-Steyer-Stadion

Das Umfeld des Heinz-Steyer-Stadions im Ostragehege nutzen täglich viele Dresdner für Sport- und Freizeitaktivitäten. Die Landeshauptstadt Dresden beabsichtigt nun die Entwicklung dieses Standortes zu einem modernen Sportstättenbetrieb. Hierzu soll das Gelände neu geordnet sowie verschiedene Neubauten vorgenommen werden. Im „Normalbetrieb“ ist eine Zuschauerkapazität im Stadion von etwa 5.000 Personen vorgesehen. Mittels mobiler Erweiterungen sollen im Einzelfall bis zu 15.000 Zuschauer und damit die Austragung bundesweiter Wettbewerbe (z.B. Leichtathletik) möglich sein. Dies stellt neue Anforderungen an die Erschließung und Bereitstellung von Angeboten für den ruhenden Verkehr, für die Anbindung an das Straßennetz sowie im öffentlichen Verkehr. Im Rahmen des Verkehrskonzeptes werden diese Anforderungen benannt, sukzessive präzisiert und entsprechende Maßnahmen konzipiert.

Für die Entwicklung der Sport- und Eventstätte Heinz-Steyer-Stadion wird aufbauend auf den vorliegenden Ergebnissen ein wettbewerblicher Dialog mit den Objektplanern erfolgen, in dem zunächst grundsätzliche Anforderungen an die Entwicklung des Verkehrssystems herausgearbeitet werden. Dazu gehören insbesondere Überlegungen zum notwendigen Stellplatzbedarf unter Berücksichtigung des bereits vorhandenen Angebotes und der anzustrebenden Nutzungsszenarien sowie eventuelle Anpassungen des Straßennetzes. Überlegungen zur Verbesserung der Angebote im ÖPNV bzw. der Erreichbarkeit der Sport- und Veranstaltungsstätten, Fragen besonderer Ticketangebote, der Wegweisung und des Parkleitsystems, des übergeordneten Verkehrsmanagements sowie erforderlicher Straßenbaumaßnahmen werden vertiefend in einem Gesamtkonzept zusammengestellt. Abschließend werden die aus dem wettbewerblichen Dialog hervorgehenden Ergebnisse hinsichtlich dieser Vorgaben bewertet.