Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit unterstützt die Länder und Kommunen Zentralasiens im Rahmen des Projekts „Urban Mobility in the South Caucasus (Mobility4Cities)“ bei der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Mobilitätsstrategien. Als ein Vorreiterprojekt wurde dabei die Aufwertung einer zentralen Verkehrsachse in der georgischen Hauptstadt Tbilisi ins Leben gerufen.
IVAS bearbeitet dieses Projekt als anerkannter Experte für nachhaltige Straßenraumgestaltung. Die Schwerpunkte der Umgestaltung liegen dabei in einer Stärkung umweltfreundlicher Verkehrsmittel, wie dem ÖPNV, dem Rad- und Fußverkehr. Die Bearbeitung findet teilweise parallel und daher in enger Abstimmung mit dem SUMP für Tbilisi statt.
Zunächst ist im Rahmen der Situationsanalyse zu klären, welche Infrastrukturen vorhanden sind und wo – v.a. in Bezug auf nachhaltige Mobilität – Defizite bestehen. Im Rahmen von Workshop mit lokalen Akteuren werden zudem Ziele und Maßnahmen in unterschiedlichen Entwicklungsszenarien entwickelt und anschließend für weitere Planungsschritte skizziert und textlich beschrieben.
Als beispielgebendes Projekt für die Region sind bei der Entwicklung der Maßnahmen internationale Standards und Best-practice-Beispiele zu berücksichtigen. Die Projektbearbeitung und Berichtslegung erfolgte in englischer Sprache durch Mitarbeiter von IVAS. Aufgrund der Reisebeschränkungen durch die Corona-Pandemie werden die Analysen gemeinsam mit vor-Ort ansässigen Verkehrsplaner durchgeführt.