Skizze Knotenpunkt

Zur Entwicklung zweier Wohngebiete, einer Kita und eines P+R-Parkplatzes im Einzugsgebiet eines neuralgischen Knotens waren in Heidenau die verkehrlichen Auswirkungen zu untersuchen und Maßnahmen vorzuschlagen.

Das südöstlich der Landeshauptstadt Dresden gelegene Heidenau verzeichnet seit einiger Zeit Bevölkerungszuwächse. Aus diesem Grund sollten im direkt an Dresden grenzenden Ortsteil Gommern zwei neue Wohngebiete ausgewiesen werden. In die verkehrliche Untersuchung waren außerdem eine neue Kita sowie ein möglicher P+R-Parkplatz am Haltepunkt Dresden-Zschachwitz einzubeziehen.

Der Ortsteil Gommern verläuft entlang der Staatsstraße S 172. In einer vorangegangenen Untersuchung wurde bereits die Errichtung einer Fußgänger-LSA mit Anforderungsmöglichkeit des Kfz-Verkehrs auf den untergeordneten Zufahrten am Knotenpunkt S 172/ Weststraße vorgeschlagen. Zur vom Knoten in das Untersuchungsgebiet führende Weststraße waren aufgrund der dort geplanten Kita ebenfalls Maßnahmenvorschläge zu entwickeln.

Die Analyse des Gebietes ergab mehrere Handlungsbedarfe, darunter eine kritische Leistungsfähigkeit des Knoten S 172/ Weststraße. Es konnte dargelegt werden, dass der vorhandene Vorschlag zur Fußgänger-LSA prinzipiell ausreichend und deutlich kosteneffizienter ist als eine Vollsignalisierung des Knotens. Für die Weststraße wurden Handlungsoptionen und Rahmenbedingungen in Abhängigkeit der durch die Stadt priorisierten Verkehrsführung (Einbahnstraße/ Zweirichtungsverkehr) dargelegt. Außerdem wurde eine erste Skizze zur Umgestaltung für den Zweirichtungsverkehr dargestellt. Zur Verbesserung des Angebots im Fuß- und Radverkehr sowie zur Aufwertung der Sporbitzer Straße als Wohnstraße wurden ebenfalls Empfehlungen beschrieben. Alle Maßnahmen wurden mit Kostenschätzungen unterlegt.